Gewinner der sechsten und somit letzten Wettbewerbsrunde (von links: Josef Beck vom Biolandhof Beck in Böhmfeld, Maximilian Krieger vom Riedenburger Brauhaus, Bettina Edmeier von Bettinas Keimbackstube, Lorenz und Georg Stöckl vom Bio Streuobst-Hof Stöckl, Familie Heibl von der Gesgu GmbH, Abt Beda Maria Sonnenberg OSB von der Benediktinerabtei Plankstetten, Hubert Bittlmayer vom StMELF) – Bildmaterial bereitgestellt durch das StMELF
(Riedenburg, 22. November 2024) Große Freude beim Riedenburger Brauhaus: Das Projekt "Altmühltaler Emmer: Wiederbelebung und Erhalt einer klimastabilen Urgetreidesorte im bio-regionalen Wertschöpfungskreislauf" wurde als eines der Gewinnerprojekte der sechsten Runde des Wettbewerbs "30 für 30" ausgezeichnet. Diese Initiative des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus (StMELF) würdigt innovative und nachhaltige Projekte in Bayern, die sich für Klimaschutz, Biodiversität und nachhaltige Landwirtschaft einsetzen. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Bayerischen Bio-Siegel, das regionale Bio-Lebensmittel auszeichnet, die nach strengen ökologischen Standards in Bayern angebaut und verarbeitet werden.
Mit seinem prämierten Projekt fördert das Riedenburger Brauhaus den Anbau und die Nutzung der historischen Getreideart Emmer im Herzen Bayerns und erhält so eine alte Kultursorte, die aus der
modernen Landwirtschaft fast verschwunden ist, am Leben. Zusammen mit langjährigen Vertragslandwirten stellt die Bio-Brauerei die klimastabile Urgetreidesorte "Altmühltaler Emmer" in den
Mittelpunkt ihres bio-regionalen Wertschöpfungskreislaufs und braut daraus seit 2004 das einzigartige Historische Emmer-Bier. Seit diesem Jahr ist das Bier auch als alkoholfreie Variante
erhältlich.
Die Preisverleihung fand am 20. November 2024 in der Benediktinerabtei Plankstetten statt. Nach der Begrüßung durch Abt Beda Maria Sonnenberg OSB und einer Rede von Hubert Bittlmayer, Amtschef
des StMELF, wurden die Urkunden an die fünf Preisträger der letzten Wettbewerbsrunde überreicht. Bittlmayer wertete den Wettbewerb und die ausgezeichneten Projekte als wichtiges Aushängeschild
für das Bayerische Bio-Siegel. Sie machten sichtbar, was bayerisches Bio ausmacht: regionale Herkunft, höchste Qualität und Vertrauen. "Für die Verbraucher signalisiert das Siegel: Das ist
bayerisches Bio aus meiner Heimat – sicher und von hoher Qualität", so der Amtschef.
Maximilian Krieger, Geschäftsführer des Riedenburger Brauhauses, erklärte: "Wir sind stolz, dass unser Engagement für den Altmühltaler Emmer gewürdigt wird. Dieses Projekt zeigt, wie wichtig es
ist, alte Getreidesorten in einem modernen Kontext zu fördern, um klimatische Herausforderungen zu meistern und gleichzeitig die Tradition zu wahren." Besonders erfreut zeigte sich das
Riedenburger Brauhaus darüber, dass die Benediktinerabtei Plankstetten ebenfalls zu den Gewinnern zählt. Diese Auszeichnung unterstreicht die enge Verbundenheit und das gemeinsame Engagement für
ökologische Werte und eine verantwortungsvolle Zukunftsgestaltung.
Das Riedenburger Brauhaus bedankt sich herzlich bei seinen Landwirten, deren Engagement und Einsatz dieses Projekt erst möglich gemacht haben. Sie sind die treibende Kraft hinter der Vision,
Emmer als nachhaltiges Urgetreide wiederzubeleben, für kommende Generationen zu bewahren und das Riedenburger Bier mit dem einzigartigen Geschmack zu bereichern.