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Biervorstellung: Keller-Pils

Unsere Junior-Chefin Katrin Krieger stellt ihr Lieblingsbier vor: das Riedenburger Keller-Pils.

 

Katrin, warum ist das Keller-Pils Dein Lieblingsbier?

 

Katrin: Uns Friesen sagt man ja bekanntlich einen herben Charakter nach. Und vielleicht mag ich auch deshalb unser Keller-Pils so gern. Es ist zwar nicht so herb wie nordische Pilsbiere, aber ich liebe den leichten, frischen, würzigen Charakter dieses Bieres. 

 

Deutschlandweit ist das Pils das am meisten getrunkene Bier. Wie sieht es in Bayern aus?

 

Katrin: Während außerhalb Bayerns tatsächlich Dreiviertel aller Sude nach Pilsener Art gebraut werden, lieben wir Bayern die Abwechslung: Hier hat das Pils einen Ausstoßanteil von nur zehn Prozent.

 

Was denkst Du - warum wird in Bayern weniger Pils getrunken?

 

Katrin: Ich denke, das liegt an der einzigartigen Vielfalt, die wir bayerischen Brauer unseren Kunden bieten. Allein wir Riedenburger haben 30 verschiedene Biere im Sortiment: vom klassischen Weizen bis hin zu ausgefallenen Craftbier-Variationen. Mit dieser Sortenvielfalt wollen wir die Leute neugierig machen und zum Probieren einladen.

 

Liegen die Ursprünge des Pilsbieres im Norden?

 

Katrin: Nein, witzigerweise wurde das Pils von einem Bayern erfunden. Josef Groll aus dem niederbayerischen Vilshofen hat 1842 im böhmischen Pilsen das erste Pilsbier gebraut. Im Laufe der Jahrzehnte setzte das Pils seinen Siegeszug über das Erzgebierge bis in den hohen Norden fort.

 

Aus welchen Zutaten wird das Keller-Pils gebraut?

 

Katrin: Es wird - genau wie das Helle - aus Wasser, Gerstenmalz, Hopfen und Hefe gebraut. Das bayerische Pils weist im Vergleich zum Hellen allerdings eine stärkere Hopfenbittere auf, da es in Bayern mindestens 29 Bittereinheiten haben muss, um als Pils klassifiziert werden zu können.

 

Wie unterscheiden sich bayerische und norddeutsche Pilsbiere?

 

Katrin: Das bayerische Pils ist deutlich hopfenaromatischer als das norddeutsche. Der Fokus bei nordischen Pilsbieren ist eher auf Herbe und Bittere ausgelegt.

 

Was ist das Besondere am Riedenburger Keller-Pils?

 

Katrin: Abgesehen davon, dass es mit dem Hallertauer Aromahopfen "Spalter Select" in Bio-Qualität gehopft wird, ist es unfiltriert und somit naturtrüb. Das verleiht unserem Pils einen besonders aromatischen Geschmack.

 

Katrin Krieger wurde in Wilhelmshaven geboren und ist im Alter von fünf Jahren mit ihrer Familie nach Bayern gezogen. Aufgewachsen ist sie in Neustadt an der Donau (Landkreis Kelheim). Katrin arbeitet seit 2013 im Riedenburger Brauhaus und ist verantwortlich für Marketing und Eventmanagement. Von April bis Oktober leitet sie außerdem den Brauerei-Biergarten.


Autoreninfo

Geschrieben von: Katrin Trattner
Veröffentlicht am: 23.04.2020
Katrin Trattner arbeitet seit Juli 2019 beim Riedenburger Brauhaus und ist als Pressesprecherin für den Öffentlichkeitsauftritt der Brauerei zuständig.



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Kommentare: 2
  • #1

    Giselinde Mrosek (Donnerstag, 23 April 2020 23:08)

    Servus, ich und mein Mann haben gerade sehr interessiert diesen Beitrag gelesen. Sehr interessant, was wir jetzt über das Pils alleine erfahren haben. Und wir werden es sicher probieren und wir sind auch ganz stolz, dass es ein Bayer war, der das Pils erfunden hat. Eine kurze, aber sehr informativ interessante Chronik von Frau Krieger. Wir haben's gleich 2 mal gelesen lach!

  • #2

    Hans Ehrhardt (Donnerstag, 08 Juni 2023 18:20)

    An das Riedenburger Brauhaus sind wir über das " Dinkel" alkoholfrei gelangt. Aber das Keller-Pils, dass ist schon eine Klasse für sich. Als nächstes wird das Helle probiert, ohne das Bekannte zu vernachlässigen. Prost

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